Mit dem Swish-Format Motivation aufbauen
Im Rahmen der Interventionsformate mit Submodalitäten ist die Swish-Übung von Richard Bandler sehr bekannt geworden. Bei dem Swish-Format handelt es sich um eine Verknüpfung von zwei Bildern. Das Ziel ist es, die Motivation zur Verhaltensänderung durch die Veränderung innerer Bilder. Anwendungsfelder sind zum das Abnehmen wollen bei Übergewicht, "zwanghaftes" Fingernägelkauen, ... .
Schritt-für-Schritt Ablauf









Drei Dos für das korrekte Ausführen des Swish-Formats
- Klare Zielvorstellung haben – Stelle sicher, dass das gewünschte Zielbild klar, attraktiv und motivierend ist.
- Submodalitäten gezielt nutzen – Achte darauf, dass das alte Bild verblasst und kleiner wird, während das neue Bild heller, größer und kraftvoller erscheint.
- Hohe Wiederholungsfrequenz – Führe den Swish-Prozess mehrmals in schneller Abfolge durch, um die gewünschte Veränderung tief zu verankern.
Drei Donts für das korrekte Ausführen des Swish-Formats
- Negatives Bild zu stark machen – Vermeide es, das unerwünschte Bild emotional zu verstärken, da dies die alte Reaktion festigen kann.
- Unklare oder schwache Zielbilder wählen – Ein unpräzises oder wenig motivierendes Zielbild kann die Wirkung des Swish abschwächen.
- Zu langsam oder unentschlossen durchführen – Der Swish sollte schnell und mit voller Intensität durchgeführt werden, um die gewünschte Veränderung effektiv zu implementieren.
Wenn man den Swish wirklich kunstvoll anwenden will, besteht der wichtigste Schritt darin, sorgfältig die Informationen zu sammeln, die nötig sind, um das Verfahren optimal auf die Person abzustimmen, d. h. die Submodalitäten zu verwenden, die eigens bei diesem speziellen Gegenüber wirksam sind.
Dies bedeutet eine genaue Beschäftigung vor allem mit dem Zielbild. Oft ist es auch sinnvoll den Swish auf alle Sinnessysteme zu beziehen (auch auditive und kinästhetische Aspekte).
Wozu ist das gut?

Das Submodalitäten-Format "Swish" ist ein wirkungsvolles Werkzeug im NLP, um unerwünschte Gedankenmuster schnell und nachhaltig zu verändern. Es ermöglicht Anwendern, automatische negative Reaktionen durch positivere und hilfreichere Reaktionsmuster zu ersetzen. Da es direkt mit inneren Bildern und deren Submodalitäten arbeitet, kann es tief verwurzelte Gewohnheiten auf unbewusster Ebene umprogrammieren.
In der Practitioner-Ausbildung ist es fester Bestandteil, weil es eine schnelle und elegante Methode bietet, persönliche Blockaden aufzulösen und neue Ressourcen zu aktivieren. Durch regelmäßige Anwendung des Swish-Formats können NLP-Anwender flexibler auf Herausforderungen reagieren und sich gezielt auf gewünschte Ergebnisse ausrichten.